Schiffsfonds MS \"ADELAIDE\"der DLC Dockland Capital ist pleite

Aktuelles:

Über das Vermögen der MS "ADELAIDE" Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Van-der- Smissen-Str. 9, 22767 Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 101930 wurde vom Amtsgericht Bremen (Az.: 500 IN 27/14) durch Beschluss vom 30.12.2014 das Insolvenzverfahren eröffnet. Gerichtlich vertreten wird die MS „ADELAIDE“ durch die Verwaltung MS "ADELAIDE" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Van-der-Smissen-Str. 9, 22767 Hamburg, eine persönlich haftende Gesellschafterin, eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht unter HRB 94325. Die Verwaltung MS „ADELAIDE“ wird vertreten durch ihren Geschäftsführer, Herrn Daniel Koch. Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Edgar Grönda, Domshof 18-20, 28195 Bremen. Insolvenzforderungen waren bis zum 27.01.2015 anzumelden. Die Gläubigerversammlung fand am 12.03.2015 in Bremen statt.

Hintergründe:

Bei diesem Fonds handelt es sich um die Beteiligung an der MS „ADELAIDE“, einem Schiff vom Typ Conbulker. Die DLC Dockland warb mit der flexiblen Einsetzbarkeit des Schiffs, die lange Charterraten ermöglicht, und hohen Auszahlungen zugunsten der Anleger. Die Beteiligung wurde 2005 angeboten. Am 10.09.2014 wurde die vorläufige Eröffnung des Insolvenzverfahrens angeordnet.

Aufgrund eines Überangebots an Containerschiffen auf dem Markt können viele Betreibergesellschaften ihre Schiffe nur sporadisch einsetzen, müssen aber trotzdem die Fixkosten tragen. Durch den typischerweise hohen Anteil von Fremdkapital geraten sie so in finanzielle Schwierigkeiten und können die Kreditraten ihrer Bank nicht mehr begleichen. Folge ist die Insolvenz, und die Insolvenzverwalter kommen mit Forderungen auf die Anleger zu. Anleger möchten wissen, wie sie ihre Investition vor Verlusten schützen können.

Möglichkeiten:

Bei Schiffsfonds stehen typischerweise Schadensersatzansprüche gegen die „Vermittler“ der Anlagen, also Emittenten des Verkaufsprospekts oder Anlageberater bzw. die hinter diesen stehenden Banken im Raum. Der Schadensersatzanspruch ergibt sich meist aus einer Falschberatung. Die Anlageberatung erfolgt in zwei Schritten: zunächst erfragt der Berater, in welcher Höhe und zu welchem Zweck die Anleger investieren möchten, und wieweit sie bereit sind, Risiken einzugehen. Er wählt dann nach diesen Angaben geeignete Anlagemöglichkeiten aus,  die er den Anlegern vorstellt. Dazu gehört nicht nur die Darlegung der erwarteten Gewinne; auch auf die möglichen Nachteile ist hinzuweisen. Häufig wird nicht ausreichend über die Funktionsweise von Schiffsfonds aufgeklärt. Bei diesen besteht für den Anleger ein erhebliches Haftungsrisiko. Die Anlage kann zum Totalverlust führen. Außerdem wird Anlegern oft nicht verdeutlicht, dass im Falle einer Insolvenz bereits geleistete Ausschüttungen evtl. wieder zurückzuzahlen sind. Die Investition in Schiffsfonds eignet sich meist nicht für sicherheitsorientierte Anleger, die eine Altersvorsorge aufbauen möchten.

Anleger sollten sich an den Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, Herrn Jens Reime, wenden, der den Einzelfall prüfen wird. Zügiges Handeln verhindert hier eine eventuell bereits bevorstehende Verjährung von Ansprüchen.

Fragen Sie uns! Die telefonische Erstberatung ist für Sie kostenfrei. Sie können aber auch unseren Fragebogen für Kapitalanleger downloaden.

Als Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht vertritt Herr Rechtsanwalt Jens Reime Mandanten aus dem gesamten Bundesgebiet an allen Amts-, Land- und Oberlandesgerichten sowie Kammergerichten. Als Mandant profitieren Sie von seinen vertieften fachspezifischen Kenntnissen auf dem Gebiet des Bank- und Kapitalmarktrechtes sowie des Versicherungsrechtes, welche individuell und effizient mittels schneller und moderner Kommunikationsmittel umgesetzt werden. 

Rechtsanwalt Jens Reime

Fachanwalt für Bank und Kapitalmarktrecht

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Eingang Heringstraße

02625 Bautzen 

Telefon: 03591 2996133

Telefax: 03591 2996144 

E-Mail: info@schiffsfonds-schadenhilfe.de

Web: www.schiffsfonds-schadenhilfe.de